Hinduismus:
- Menschen erforschen das göttliche Geheimnis
-> bringen es in Mythen und tiefdringenden philosophischen Versuchen zum Ausdruck
- suchen
Befreiung von der Enge und Beschränktheit (durch asketische Lebensformen, tiefe
Meditation oder Zuflucht zu Gott)
Buddhismus:
- radikales
Ungenügen der veränderlichen Welt
- Lehre
eines Weges, auf dem die Menschen mit frommem und vertrauendem Sinn
- den Zustand vollkommener Befreiung erreichen
- den Zustand vollkommener Befreiung erreichen
- zur höchsten Erleuchtung gelangen
(durch eigene Bemühung der höherer Hilfe)
Islam:
- Anbetung
des alleinigen Gottes (Monotheismus)
- den lebendigen und
in sich seienden
- barmherzigen und
allmächtigen
- den Schöpfer Himmels
und der Erde
- der zu den Menschen
gesprochen hat
- Menschen unterwerfen
sich seinen verborgenen Ratschlüssen mit ganzer Seele
- beruft
sich auf Abraham, der sich Gott unterwarf
- Muslime
erkennen Jesus nicht als Gott an
-> verehren ihn als Propheten
-> ehren seine jungfräuliche
Mutter Maria (rufen sie in Frömmigkeit an)
- erwarten
den Tag des Gerichtes (Gott erweckt alle Menschen und vergilt ihnen)
- legen Wert
auf sittliche Lebenshaltung
- verehren
Gott durch Gebet, Almosen und Fasten
Judentum:
- Apostel,
Grundfesten und Säulen der Kirche, sowie die meisten der ersten Jünger, die das
Evangelium Christi der Welt verkündeten, stammten aus dem jüdischen Volk
- Großteil
der Juden nahmen das Evangelium nicht an
- widersetzten sich seiner
Ausbreitung
- werden von
Gott geliebt (nach dem Zeugnis der Apostel)
- jüdische
Obrigkeiten drangen auf den Tod Christi
- hat
gemeinsames Erbe mit dem Christentum
Christentum:
- lehnt
nichts von dem Wahren und Heiligen der anderen Religionen ab
- Christus
ist der Weg, die Wahrheit und das Leben
-> in ihm finden die Menschen die
Fülle des religiösen Lebens
-> in ihm versöhnte Gott alles
mit sich
- Christen
sollen geistliche und sittliche Güter sowie sozial-kulturelle Werte anderer
Religionen anerkennen, wahren und fördern
- betrachtet
mit Hochachtung den Islam
- Anfänge
des Glaubens und ihrer Erwählung lassen sich bei Patriarchen, Moses und den
Propheten finden
- alle
Christgläubigen sind Söhne Abrahams
- Heil der
Kirche wurde in dem Auszug des erwählten Volkes aus dem Lande der Knechtschaft
vorgebildet
-> empfing durch dieses Volk die
Offenbarung des Alten Testaments
- wird durch
die Wurzel des Ölbaums genährt, in den die Heiden als Schösslinge eingepfropft
sind
- Christus
versöhnte Juden und Heiden durch das Kreuz und vereinigte beide in sich
- Apostel,
Grundfesten und Säulen der Kirche, sowie die meisten der ersten Jünger, die das
Evangelium Christi der Welt verkündeten, stammten aus dem jüdischen Volk
- erwartet
den nur Gott bekannten Tag, an dem alle Völker mit einer Stimme den Herrn
anrufen und ihm gemeinsam dienen
- neues Volk
Gottes
-
gemeinsames Erbe mit dem Judentum
-> beklagt Hassausbrüche, Verfolgungen und Manifestationen von
Antisemitismus gegen Juden (auf
Antrieb der religiösen Liebe des Evangeliums)
- verwirft
jegliche Verfolgung von Menschen
- Christus
nahm in Freiheit, wegen der Sünden aller Menschen, sein Leiden und seinen Tod
aus unendlicher Liebe hin, damit alle das Heil erlangen
- Kirche
soll Kreuz Christi als Zeichen der universalen Liebe Gottes und als Quelle
aller Gnaden verkünden
- Kirche
verwirft Diskriminierungen oder Gewaltakte gegen einen Menschen aufgrund seiner
Rasse oder Hautfarbe, seines Standes oder seiner Religion
-> widerspricht dem Geist Christi
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-> für alle Religionen gilt: ein "Strahl" der Wahrheit
- Aber laut der Kirche ist sie der Weg!
-> "[...] und muß sie verkündigen Christus, der ist der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Nostra aetate, 2. Abschnitt, Z.19)
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-> für alle Religionen gilt: ein "Strahl" der Wahrheit
- Aber laut der Kirche ist sie der Weg!
-> "[...] und muß sie verkündigen Christus, der ist der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Nostra aetate, 2. Abschnitt, Z.19)